Dienstag, 19. Februar 2008

Schaut mal

Wem die Natur ein Erziehungsamt anvertraut hat, der macht sich so seine Gedanken. Der Herr Verfasser kam zu dem Schluss, dass es am praktischsten ist, neben der Selbsterziehung erstmal auf die Entwicklungskraft des Kindes selbst zu vertrauen. Dazu brauchts außer einfachen Formen der Verhaltenskontrolle (wie "Kind unter den Arm klemmen wenns auf die Strasse rennt) eine anregende und sichere Umwelt. Die Skills werden sozusagen en passant erworben, durch Genprogramm, Nachahmung und Experiment. Wie auch immer, zu diesem Thema gibt es ein Video. Es heisst: 5 dangerous things you should let your kids do. Watch!

Donnerstag, 14. Februar 2008

Hört mal

"Drei Tage wach - jetzt wirst du langsam schwach" heisst das Lied. Man denkt fast automatisch an die frühere Nachbarin, doch dann müsste das Lied "Drei Monate wach" heissen. Trotz den nach wie vor 0,0 Volt gefällt mir das vermutlich drogenverherrlichende und verpeilte Lied. Vor allem weil die Künstler Dinge singen wie "Notfallapotheke - drei Tage wach - Rotz auf der Tapete", "In der Hose Ungeziefer - drei Tage wach -Flasche leer - Feuerwehr", "Du warst gestern auch schon da - drei Tage wach!". Könnten auch Textzeilen aus dem Leben junger Eltern sein. Deshalb: Hymne! Hören!


Via Sihing Torsun

Mittwoch, 13. Februar 2008

Outing

Nach einem halben Jahr lang brüten, nachdenken, hadern,planen und abwägen hat es sich herauskristallisiert. Der Herr Verfasser verabschiedet sich nun von seinen kritischen psychoanalytisch-anthroposophischen Neigungen aus der Studentenzeit und wird Verhaltenstherapeut, operant-kognitiv versteht sich. So richtig mit langjähriger Ausbildung und so. Statt Freud, Marx und Steiner wird jetzt Pawlow durchdekliniert, auch wenn das auf eine "ahistorischen Gegenstandsverkennung" (zit. Holzkamp nach M.T.) hinausläuft.
Einige engere Freunde wissen schliesslich von meinem lange vorhandenen Selbstverständnis als Ingenieur und deshalb ist dieser Schritt naheliegend. Ein Problem eingrenzen, schauen wie es aufrechterhalten wird, ein passendes Werkzeug beschaffen und den Nutzer in seinem Gebrauch unterweisen. Feierabend und Tschüß.
Nur die jüngeren Mitglieder der Familie werden sich wundern, wenn der Vater -eigentlich pädagogischer Taoist- mit der "Skinner-Box" aus dem Bastelkeller rauskommt:

skinner_baby
Hintergründe: skinner-is-too-big-for-a-box-but-his-daughter-wasnt

Freitag, 25. Januar 2008

Mit Egotronic auf Tour

Mit Egotronic in einer Altbauwohnung logiert. Just in dem Moment als ich mir mal die Beine vertreten wollte und zum Bäcker ging, wurde das Haus von Skinheads der "Hindenburg-Brigade" belagert. Von oben flogen Brandsätze. Da ich keinen Ärger mit den beteiligten Parteien und der anrückenden Polizei wollte, ging ich ´ne Runde um den Block. Wurde dabei allerdings von einer Polizistin eingeholt und befragt. Das seltsame dabei: Sie ritt auf einem ponygroßen Nilpferd neben mir her.

Montag, 14. Januar 2008

Krank

Kind knutscht mit Sohn einer Ethnofeministin. Krank. Vater: auch krank. Bettlägerig. Dabei: Wadenkrampf zugezogen.

Freitag, 28. Dezember 2007

Zwischen den Jahren

Über den Weihnachtsbesuch am Rande der Grossstadt liesse sich vieles berichten. Eine von der strengen Tochter in Schach gehaltene ungewohnt zahme Schwiegermutter. Nett-prollige Verwandte. Ein Freund der nach fünfminütiger Bekanntschaft von der Kindstante mit einem fordernden "Ey hallo??!!" gemassregelt wurde (er hatte bei Tisch ihr nicht schnell genug etwas angereicht). Ein Kind, das immer "Meineiwann" sagt, wenn eines dieser rotweissen bärtigen Dekorationsobjekte ins Blickfeld gerät, total süß rumflitzt und Dinge tut (und nebenbei total ungewohnt leider um spätestens 5 Uhr gut gelaunt wach ist und einem im Schlaf auf den Kopf springt). Eine griegrämige Sprachschülerin aus Kiew, Typ: Domina im Jogginganzug, mit osteuropäischer Höflichkeit: "Gib-mirrr-Kaffffee!

Wie auch immer, jetzt wird erstmal wieder in der Commune gechillt und gewerkelt. Ich verbleibe mit freundlichen Wünschen für das kommende neue Jahr der hiesigen Zeitrechnung.

Montag, 10. Dezember 2007

Jetzt reicht´s

Bei der Arbeit Hausschuh an den Kopf gewoppert bekommen. Von Passanten richtig fett in den Garten gekackt gekriegt und gestern beim Joggen im Wald von Rottweiler-Bastard mit Ambivalenzkonflikt angefallen worden. Nervenstärke bewiesen. Analyse: Territoriale Statusaggressionen. Lösung: Pfefferspray beschaffen.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Kindulein klein...

Kindulein fein. Is wieder ganz die Alte. Ausgegrippt. Begrüßt höflich lachend den Missiö, statt wie die Tage zuvor bei seinem Anblick in Tränen auszubrechen. Oder ihn, sobald er sich Frau und Kind näherte, mit einem geheulten "Neieieiein" entschlossen wegzuschubsen. Ödipus-verkehrt sozusagen.
Dafür wird auch dieser Typ (seine Postkarte hängt hier)da ebenso regelmäßig wie freudig mit klug blickenden "Pappa" empfangen:
selleck
Und bevor sich jetzt Leute wundern: Ja, zwischen uns beiden gibt es einige große Ähnlichkeiten und diese Verwechslung macht mich stolz. :)

Dirty Pilgrim

Jochmets Exkursionen

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