Neulich gemeinsamer Gang zum Kinderarzt. Routineuntersuchung. Nebenbei: Gespräch übers Impfen. Die jungen Eltern äusserten Unsicherheit: "Man hört ja soviel". Pro und Contra? Gegen was und wann? Der Doc eröffnete ironisch das Gespräch: "Impfen ist Völkermord. Das ist ja dank dem Internet allgemein bekannt."
Hups!
Deshalb habe ich mich informiert: Über "Impfgegner". Aha. Was es nicht alles gibt sollte man meinen. Sie rekrutieren sich im diffus-alternativen Umfeld von Waldorfschulen und Stillgruppen. Sie hängen meist esoterischen Lebensformen und Verschwörungstheorien an. Sie ignorieren absichtlich die
offiziellen Empfehlungen. Damit unterhöhlen sie die
Eliminationsstrategie der WHO für die Region Europa. Sh*t!
und gefährden die
Herdenimmunität. Aber halb so wild. Eine Durchimpfung von gut 90% der Gesamtpopulation reicht aus, um den Bazillen den gar aus zu machen. Die Boykotteure profitieren freilich nebenbei mit. Jedoch nur wenn sie
sowas bleiben lassen.
Wie auch immer. Es sei ihnen gegönnt. Nur müssen sie sich nicht wundern, wenn keiner mit ihrem Nachwuchs spielen will und auch der Kindergartenplatz auf sich warten lässt.
Das Fazit zur Impf-Frage: Vater, wie man liest: pro. Arzt: entschieden pro. Mutter: skeptisch. Kind: Weiss von nix. Donnerstag früh vermutlich SEHR ablehnend. Aber dann ist es zu spät... ;)